Dienstag, 23. August 2011

iPad - Braucht man das oder nicht?

Nun ist ja schon einige Zeit vergangen seitdem das iPad auf dem Markt erschienen ist. Mittlerweile gibt es ja schon das iPad2. Immer öfters sieht man Menschen mit einem iPad herumlaufen. Doch stellt sich die Frage, ob man es wirklich benötigt oder ob es nur ein nettes Spielzeug ist.

Zuersteinmal ist das iPad relativ groß, wenn man es mit einem iPhone vergleicht. Doch ist der Funktionsunterschied doch sehr gering. Natürlich hat das iPad einen größeren Display und kann Bilder somit besser darstellen, aber von der Funktionalität her unterscheidet es sich kaum von dem verhältnismäßig kleinen iPhone. Vergleicht man das iPad mit einem Laptop, so ist es natürlich kleiner, leichter und hat eine längere Akuuzeit. Doch fehlen dem iPad wichtige Funktionen, die einen Laptop zu einem Laptop machen. Ein Computer ist das iPad natürlich nicht, aber das ist wohl auch nicht der Anspruch eines iPads.

Die Größe des iPads hat aber auch Vorteile. So wird es angepriesen als Gerät, in welchem viele Bücher gespeichert werden können und genauso bequem wie in einem buch gelesen werden können. Vor allem für den Urlaub ist das sicher eine gute Sache, wenn man viel lesen will, aber keine 30 kg Bücher in den Koffer packen möchte. Zudem gestaltet sich das Surfen im Internet und das Lesen wesentlich angenehmer als auf einem iPhone. Auch das ist dem größeren Display geschuldet.

Man sieht also, dass das iPad sowohl Vorteile als auch Nachteile aufweist. Jedoch ist es fraglich, ob man ein iPad benötigt, wenn man bereits ein iPhone besitzt. Der Vorteil des Bücherlesens auf dem iPad ist verständlich, doch gibt es für diesen Zweck auch günstigere Geräte, die keine anderen Funktionen besitzen. Das iPad ist also auf jeden Fall ein nettes Spielzeug, doch sollte sich jeder vor dem kauf wirklich fragen, ob er das Gerät tatsächlich benötigt oder ob es andere bzw. bessere Varianten gibt.

Mittwoch, 4. Mai 2011

Analoges TV-Signal wird abgeschaltet

Nun ist es endlich soweit. Das digitale Zeitalter setzt sich immer mehr durch und auch das Fernsehn macht davor natürlich keinen Halt. Das analoge Signal stirbt aus. Dies war ja schon seit langem klar, doch gab es nie wirklich einen Termin. Dies ist nun anders. Nun steht ein Termin für den Wandel der Zeit fest.

Sowohl bei den öffentlich-rechtlichen Sendern ARD und ZDF, sowie bei der Mediengruppe RTL Deutschland GmbH und der ProSiebenSat.1 Media AG wird am 30. April 2012 um 03.00 Uhr in der Früh das analoge Signal abgeschaltet. Für die meisten Haushalte wird das keine Umstellung sein, da ein Großteil bereits das digitale Signal empfängt. Die neueren Fernsehgeräte haben alle Digitalreceiver integriert. Viele Haushalte mit älteren geräten haben bereits externe Digitalreceiver.

Doch für alle diejenigen, die noch alte Fernseher haben und ein analoges Signal empfangen, wird es langsam Zeit sich Gedanken über die Umstellung zu machen. Denn rüsten sie nicht mit einem Digitalreceiver nach oder kaufen sich einen neuen Fernseher mit integriertem Receiver, dann wird der Fernseher kein Signal mehr empfangen und die geliebten TV-Shows nicht mehr zeigen können.

Doch muss man sagen, dass dies ein nötiger und sinnvoller Schritt ist. Die Zukunft liegt im digitalen bereich und somit muss man sich auch von alten Technologien trennen können. Daher hilft die Abschaltung Kosten zu sparen und die Zukunft wieder einen Schritt näher zu bringen. Zudem muss man sagen, dass das digitale Signal einfah wesentlich bessere Bilder liefert und das Bild viel schöner ist und das TV-Erlebnis besser wird.

Donnerstag, 25. November 2010

Spieleklassiker, Teil 2: Oil Imperium

Noch heute muss ich immer wieder an das alte Spiel aus dem Ende der 80er Jahre zurückdenken. Auch gerade die BP-Krise hat mir das Spiel immer öfter in Erinnerung gerufen. Ich meine natürlich das Strategiespiel Oil Imperium. Damals gab es Versionen für den PC, den C64 und den Amiga. Die Wirtschaftssimulation handelte komplett vom scharzen Gold.

Das Spiel hatte immer 4 Spieler (wenn man alleine spielen wollte, waren es entsprechend 3 Computergegner) und 4 Spielmodi: Drei-Jahres-Spiel, Spiel um das längste Überdauern des Unternehmens im Spiel, Spiel bis 80% Marktanteil eines Spielers, Spiel bis zum Erreichen von 60 Millionen Dollar. Ich kann mich noch daran erinnern, als wäre es gestern gewesen. Zuerst einmal den Namen der Firma auswählen. Und dann schnellstmöglich loslegen. Aber Vorsicht, jede Spielrunde dauert genau einen Monat und jede Aktion im Spiel "kostet" eine bestimmte Anzahl an Tagen. Also, als erstes auswählen, welches Ölfeld in welchem Gebiet gekauft werden soll. Billiges Ölfeld heißt unter Umständen auch wenig Öl oder schwierige Bohrung. Nach dem Kauf gleih die nähste Entscheidung: Zahlen und bohren lassen oder nichts zahlen und selbst bohren. Natürlich selbst bohren. Und jetzt, Vorsicht, nicht verwackeln, ahhh, geschafft, eine erfolgreiche Bohrung. Nun also Öl fördern und verkaufen, am besten so viel wie möglich. Aber dazu benötigt man Tanks. Und die Konkurrenz schläft nicht. Was tun? Die Ölfelder der Konkurrenz anzünden, die Tanks zerstören oder sogar ihre Bilanzen fälschen? Alles war möglich! Und am Ende ging es doch nur um das schwarze Gold!

Um das originale Spiel zum Laufen zu bringen, benötigt man allerdings eine Dosbox. Doch ist es das Spiel wirklich wert. Auch erlebt es einen neuen Aufschwung als Internetgame. Ob jedoch die neuen Versionen an den alten Klassiker herankommen, sollte jeder für sich selbst entscheiden.

Montag, 27. September 2010

Spieleklassiker, Teil 1: Transport Tycoon Deluxe

Anfangs ging es nur ums Auffrischen alter Jugenderinnerungen. Aber wie das oft so ist bei Spieleklassikern, blieb ich an "Transport Tycoon Deluxe" hängen. Dabei hätte ich gewarnt sein müssen: Schon in den seligen 90ern, als die Währung noch D-Mark hieß und der Bundeskanzler Helmut Kohl, verbrachte ich als Jugendlicher viele Stunden vor diesem ebenso simplen wie süchtig machenden Spiel. Pixelige Grafik, ein MIDI-Soundtrack und ein unkompliziertes Spielprinzip: Mehr hat "Transport Tycoon Deluxe" nicht zu bieten, mehr braucht es aber auch nicht.

Natürlich ist die 1994 erstmals erschienene Transportsimulation letztlich nichts anderes als eine Fortführung von Sid Meiers Meilenstein "Railroad Tycoon". Doch Chris Sawyer schaffte es, das Streckenbau- und Netzplanerprinzip auf mehrere Verkehrsmittel wie Bus, LKW und Flugzeug auszubauen, ohne dabei den Charme des Originals zu verlieren. Noch dazu kamen durch die vielen verschiedenen Industriearten, die entweder Rohstoffe liefern oder die beliefert werden müssen, weitere Faktoren ins Spiel, die genaue Planung erforderten und den Spielspaß daher steigerten.

Stichwort Spielspaß: Es macht einfach unglaublich Laune, seinen Fahrzeugen beim Tuckern von Punkt A nach B zuzusehen - über Straßen oder Gleise, die man selbst entworfen und finanziert hat. Es ist ein herrliches Gefühl, wenn der vollbeladene Kohlezug beim Kraftwerk ankommt und der Rubel rollt. Und wenn die Städte nach und nach wachsen und man plötzlich mehrere Bushaltestellen aufmachen muss, fühlt man sich in gewisser Weise bestätigt. "Transport Tycoon Deluxe" ist so ein Spiel, wegen dem man ganze Nächte vor dem PC verbringen kann und hinterher kein schlechtes Gewissen hat. Ein im positiven Sinne süchtig machendes Spiel.

Und das Beste: Es ist schon längst als Abandonware freigegeben und kann völlig legal und kostenlos herunter geladen werden. Und wenn man die richtige Version erwischt, läuft die auch ohne DosBox fehlerfrei auf allen gängigen Windows-Betriebssystemen.

Dienstag, 21. September 2010

Von wegen Politikverdrossenheit: Bundestags-App ein großer Erfolg

Da lamentieren Politiker und Öffentlichkeit seit Jahren über die vermeintliche Politikverdrossenheit und -müdigkeit der deutschen Jugend - und dann wird das Smartphone-App des Deutschen Bundestags in den zwei Wochen nach seiner Einführung über 125.000 mal herunter geladen! Damit zeigt sich, dass die Politik nur den Schritt in die moderne Medienwelt wagen muss, um bei der Jugend anzukommen. Im Apple-Store für iPhone-Apps rangierte das kostenlose Bundestags-Programm zeitweise auf Platz 6. Wohlgemerkt von über 250.000 möglichen Programmen.

Mit dem App wird der User automatisch über Sitzungen des Parlaments informiert und erhält biografische Informationen über Abgeordnete und Hintergrundwissen über Parteien und Debatten. Die Software lässt sich übrigens auf allen angesagten Apple-Produkten installieren, also neben iPhone auch auf dem iPod Touch und dem iPad.

Dienstag, 31. August 2010

YouTube drängt ins Online-Filmgeschäft

Man will einen gemütlichen Filmabend machen, hat aber gerade keine passende DVD im Haus und auch keine Lust, noch zur Videothek zu gehen. Ginge es nach YouTube, würde man künftig einfach per Mausklick dort einen Film ansehen. Angeblich verhandelt das Videoportal momentan mit den Bossen der großen Hollywood-Studios über die Rechte, Kinofilme ausstrahlen zu dürfen. Schon Ende des Jahres könnte es soweit sein, und man könnte für 5 Dollar pro Exemplar ganze Filme online ansehen.

Für die USA kommt dieser geplante Schritt von YouTube allerdings reichlich spät. Dort gibt es bereits seit längerem den Dienst Netflix, auf dem User für 9 Dollar im Monat unbegrenzt Serien und Filme sehen können - entweder online oder per DVD-Postversand auch auf dem heimischen Player. Im iTunes-Store von Apple ist es zudem auch schon länger möglich, sich neben Musik auch Serien und Filme zu laden. YouTube stößt also nicht auf neues Terrain vor.

In Deutschland allerdings steckt der Online-Filmverleih noch ziemlich in den Kinderschuhen. Hier könnte der Vorstoß von Google, über den die "Financial Times" exklusiv berichtete, auf große Resonanz stoßen und das Geschäft ins Rollen bringen. Mal sehen, wann es Ergebnisse zu vermelden gibt.

Dienstag, 24. August 2010

Abandonware: Das Paradies für Spiele-Nostalgiker

Im Augenblick beschäftige ich mich viel mit Abandonware. Das ist veraltete Software, zum Beispiele uralte DOS-Spiele, die mittlerweile völlig legal im Internet herunter geladen werden können. Die Herstellerfirmen können oder wollen an dem Spiel kein Geld mehr verdienen und bieten auch keinen Support und keine Updates mehr an, also gibt es sie legal zum Download. Für einen Spiele-Nostalgiker wie mich klingt das fast zu schön, um wahr zu sein. Aber es ist möglich.

Auf den bekanntesten Abandonware-Seiten wie Abandonia oder Home of the Underdogs finden sich abertausende von alten Games, die Kennern auch heute noch das Herz höher schlagen lassen. Etwa Klassiker-Aufbauspiele wie Civilization, Railroad Tycoon oder Sim City. Oder Fußballmanager der ersten Stunde wie Bundesliga Manager Professional oder Anstoss 1. Oder auch Adventuregames wie die Sierra-Reihen Space Quest und Kings Quest oder die Monkey Island-Spiele. Es gibt sie alle, und sie sind alle ganz einfach und legal zu bekommen.

Das einzige Problem mit Abandonware ist, dass die alten DOS-Spiele auf modernen Windows- oder Linuxbetriebssystemen nicht immer laufen. Man kann es zwar in Windows mit dem Kompatibilitätsmodus versuchen, aber auch dann funktionieren die meisten Spiele nicht problemlos. Eine Abhilfe sind DOS-Emulatoren wie DOS-Box, das natürlich ebenso kostenlos herunterzuladen ist. Damit kann man ein altes DOS-System emulieren und so die meisten Klassiker zum Laufen bringen. Und das lohnt sich. Ich werde mich jetzt gleich wieder daran machen, den Schwertmeister bei Monkey Island 1 zu besiegen.