Donnerstag, 29. Juli 2010

Archos 8: Ein digitaler, internetfähiger Bilderrahmen

Tablet-PCs sind in: Nicht erst seit dem Siegeszug von Apples iPad sind alle ganz verrückt nach den kleinen Rechnern, die eine Mischung aus Smartphone und Laptop darstellen. Der französische Hersteller Archos will ein Stück vom Kuchen abhaben, aber den Markt aus einer anderen Richtung kommend erobern.

Der Archos 8 ist eine Mischung aus Tablet-PC und digitalem Bilderrahmen. Er hat einen Klappfuß und kann wie jeder andere digitale Bilderrahmen einfach nur auf die Anrichte gestellt werden. Allerdings ist er eben auch Internet-fähig und bietet eine Benutzeroberfläche, die auf dem Betriebssystem Android basiert. Mit einer Prozessorleistung von 600 Megahertz und einem internen Speicher von 4 Gigabyte steht der Archos 8 zwar klar hinter dem iPad zurück (Prozessor: 1 Gigahertz, Speicher 16 GB), baut aber darauf, durch seine Bilder-Funktion eine eigene Nische zu erobern. Knapp 200 Euro soll das Gerät laut Herstellerangaben kosten.

Dienstag, 20. Juli 2010

e-Book überholt das gedruckte Buch

E-Books? Bei diesem Begriff rümpfen Freunde des echten, unverfälschten Buchgenusses verächtlich die Nase. Aber es ist nicht von der Hand zu weisen, dass sich digitale Bücher auf dem Vormarsch befinden. Der Internet-Versandriese Amazon gab kürzlich bekannt, dass im vergangenen Quartal erstmals die Zahl der verkauften Bücher für das e-Book-Gerät Kindle die Zahl der verkauften Hardcoverbücher überstiegen hat.


Laut Amazon betrug das Verhältnis der verkauften Hardcoverbücher zu den verkauften e-Books in den vergangenen drei Monaten 100 zu 143, im vergangenen Monat gar 100 zu 180. Solche Zahlen sind allerdings mit Vorsicht zu genießen, da nicht ganz ersichtlich ist, wie Amazon seine Statistiken erstellt. Auch wäre es viel zu verfrüht, aufgrund dieser Pressemeldung nun das Ende des gedruckten Buches zu prognostizieren, wie es etwa die „New York Times“ tat. An den Lesegewohnheiten der Menschen wird sich in absehbarer Zeit nichts ändern, und auch die Offline-Buchländen und Antiquariate werden nicht einfach so verschwinden. Und das ist auch gut so.

Donnerstag, 8. Juli 2010

Digitalkamera mit Panorama-Bildfunktion von Sony















Sony hat eine neue Kompaktkamera vorgestellt, mit der sich kinderleicht Panoramafotos erstellen lassen. Die CyberShot DSC-WX5 soll ab September verfügbar sein, und zwar in fünf verschiedenen Farben: Schwarz, silber, braun, gold und violett. Die technischen Features lesen sich beeindruckend: Das 2,8-Zoll-Display kann 460.800 Pixel darstellen, der hintergrundbeleuchtete Bildsensor kann Bilder mit 12,2 Megapixel aufnehmen.

Das zentrale Element der DSC-WX5 ist allerdings die Panoramabildfunktion:Schwenkt man die Kamera horizontal oder vertikal, also dreht man sich beispielsweise um die eigene Achse, dann erzeugt das Gerät ein 3D-Panoramabild aus bis zu 100 Einzelbildern. Damit spart man sich das langwierige Zusammenschneiden von Einzelbildern, das bisher mit dem Erstellen von Panoramabildern verbunden war.


Für Hobbyfotografen, die mit Schärfe und Unschärfe herumspielen wollen, um so künstlerisch anspruchsvolle Fotos zu erschaffen, bietet die neue Sony-Kamera zudem noch ein weiteres praktisches Feature: Die Automatik-Funktion „Background Defocus“ unterscheidet das Motiv vom Hintergrund und stellt von selbst auf scharf bzw. unscharf ein.

Wer die Aufnahmen später zuhause betrachten will, kann die Kamera per HDMI-Anschluss an einen HD-Fernseher anstecken. Klingt alles sehr interessant, hat allerdings auch seinen Preis. Sony empfiehlt als Preis 330 Euro. Bis September kann man sich noch überlegen, ob man so viel Geld investieren will, allerdings könnte es sich tatsächlich lohnen.